16.02.2021

Stallgebäude in Vollbrand

Text: Michael Gratzer / Fotos: Michael Gratzer

Zum Brand eines Wirtschaftsgebäudes wurde die Stadtfeuerwehr Leibnitz mit der Drehleiter sowie dem Tanklöschfahrzeug von der Feuerwehr Spielfeld angefordert. Am Rosenberg begann ein Stallgebäude aus unbekannter Ursache zu brennen und stand nach kurzer Zeit in Vollbrand. Mehrere Kühe konnten glücklicherweise vor dem Flammentod gerettet werden. 

Bei Eintreffen der Stadtfeuerwehr wurde das Feuer bereits von fünf Feuerwehren des Abschnittes fünf bekämpft. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch fehlende Wasserbezugsquellen – daher wurde mit mehreren Tanklöschfahrzeugen, darunter dem von Leibnitz, ein Pendelverkehr zu Hydranten nahe der Grenze eingerichtet. Die Drehleiter wurde nahe des Brandobjektes positioniert, um von dort bei den Löscharbeiten aus der Höhe zu unterstützen. 

Mit vereinten Kräften konnte der Brand nach und nach unter Kontrolle gebracht werden. Um die Arbeiten zu erleichtern, wurde auch das Wechselladefahrzeug der Feuerwehr Kaindorf alarmiert, um mit dem Kran in Verbindung mit dem Greifer im ersten Schritt die Reste des Dachstuhls und im zweiten unter anderem gelagertes Heu aus dem Objekt auszuräumen. Ein Atemschutztrupp der Stadtfeuerwehr unterstützte die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten vom Boden aus.

Ein Übergreifen des Feuers auf nahegelegene Wohngebäude konnte durch den raschen Einsatz von am Ende neun Feuerwehren aus dem ganzen Bezirk Leibnitz verhindert werden. Die Ausräum- und Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Mehr als 100.000 Liter Wasser wurden an der Einsatzstelle benötigt – allein mit dem Tanklöschfahrzeug der Stadtfeuerwehr wurden 24.000 Liter Wasser an den Brandort gebracht. Mit dem Atemluftfahrzeug wurden direkt an der Einsatzstelle die Atemluftflaschen wieder für den Einsatz aufgefüllt.

Das Stallgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder, von einem hohen Sachschaden muss ausgegangen werden. Über die genaue Brandursache kann derzeit jedoch nur gemutmaßt werden und stellt den Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen dar.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen eingesetzten Kräften der acht Feuerwehren aus dem ganzen Bezirk, dem Roten Kreuz sowie der Polizei für die hervorragende Zusammenarbeit bei diesem Brandeinsatz bedanken.


Einsatzdetails