02.05.2022

Werkstätte in Vollbrand

Text: Stadtfeuerwehr Leibnitz / Fotos: Stadtfeuerwehr Leibnitz

Zur Unterstützung der Feuerwehr Heimschuh bei einem Garagenbrand wurde die Stadtfeuerwehr Leibnitz am Abend des 2. Mai alarmiert. In einer Werkstätte begann ein Fahrzeug aus unbekannter Ursache zu brennen und griff rasch auf den Raum über. Vier Personen versuchten noch das Schlimmste zu verhindern und schoben das bereits in Flammen stehende Auto ins Freie. Dieses war jedoch nicht mehr zu retten und ist ein Totalschaden. Verletzt wurde beim Brand glücklicherweise niemand.

Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Heimschuh sowie der Feuerwehr Großklein begann umgehend nach dem Eintreffen mit dem Erstangriff unter schwerem Atemschutz. Ein Trupp der Feuerwehr Kaindorf ist über den Leiterweg in die darüberliegenden Räumlichkeiten gestiegen, um diese vor den Flammen, die über die Terrasse aus übergriffen, zu schützen und den Brand zu bekämpfen. Nach einer Nachkontrolle unter schwerem Atemschutz konnte schließlich "Brand aus" gegeben werden. 

Hauptaufgabe unsererseits bestand darin, die Lage von der Drehleiter aus zu beobachten. Großes Gefahrenpotenzial bestand durch das Brennen der Fassade sowie ein Übergreifen auf die Photovoltaikanlage auf dem Dach. Unter schwerem Atemschutz und mittels Wärmebildkamera wurde das Geschehen laufend kontrolliert, um im Ernstfall umgehend entgegenwirken zu können. Mit der Wasserversorgung durch das TLF wäre ein Löschangriff über die Drehleiter jederzeit möglich gewesen, war am Ende jedoch glücklicherweise nicht erforderlich. Die Werkstätte sowie die darüber befindlichen Büroräumlichkeiten wurden beim Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen. Mit dem Atemluftfahrzeug wurden bereits während des Einsatzgeschehens die Atemluftflaschen der Geräteträger neu befüllt, um einen nochmaligen Einsatz rasch zu ermöglichen.

Die Brandursache stellt derzeit den Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen dar, daher kann auch keine weitere Auskunft erteilt werden. Die Brandermittler führten eine Nachkontrolle des Brandobjektes durch, ebenso vor Ort war die Energie Steiermark. Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Feuerwehrkameraden von Heimschuh, Großklein und Kaindorf sowie bei allen weiteren eingesetzten Einsatzkräften für die einmal mehr gute Zusammenarbeit. 

Einsatzdetails